Die funktionellen Eigenschaften von Verpackungsfolienmaterialien bestimmen maßgeblich die funktionale Entwicklung flexibler Verbundverpackungsmaterialien. Im Folgenden werden die funktionellen Eigenschaften einiger gängiger Verpackungsmaterialien kurz vorgestellt.
1. Häufig verwendete Verpackungsmaterialien: PE-Folie
Heißsiegelfähige PE-Materialien haben sich von einlagigen Blasfolien zu mehrlagigen Coextrusionsfolien weiterentwickelt, sodass die Rezepturen der inneren, mittleren und äußeren Schichten unterschiedlich gestaltet werden können. Die Mischung verschiedener Polyethylenharze ermöglicht die Erzielung unterschiedlicher Siegeltemperaturen, unterschiedlicher Heißsiegeltemperaturbereiche und unterschiedlicher Eigenschaften hinsichtlich der Beständigkeit gegen Verunreinigungen beim Siegeln.hot Klebefestigkeit, antistatische Wirkung usw., um spezifischen Anforderungen an die Produktverpackung und PE-Folienmaterialien mit unterschiedlichen funktionellen Eigenschaften gerecht zu werden.
In den letzten Jahren wurden auch biaxial orientierte Polyethylenfolien (BOPE) entwickelt, die die Zugfestigkeit von Polyethylenfolien verbessern und eine höhere Heißsiegelfestigkeit aufweisen.
2. CPP-Folienmaterial
CPP-Materialien werden häufig in BOPP/CPP, dieser feuchtigkeitsbeständigen leichten Verpackungsstruktur, verwendet. Durch unterschiedliche CPP-Harzformulierungen lassen sich jedoch auch unterschiedliche funktionelle Eigenschaften der Folie erzielen, wie z. B. eine verbesserte Kältebeständigkeit, Beständigkeit gegen hohe Kochtemperaturen, eine niedrigere Siegeltemperatur, eine hohe Durchstoßfestigkeit, Korrosionsbeständigkeit und andere funktionelle Eigenschaften der Heißsiegelmaterialien.
RIn den letzten Jahren hat die Branche außerdem eine matte CPP-Folie entwickelt, wodurch der visuelle Darstellungseffekt von einlagigen CPP-Folienbeuteln erhöht wurde.
3. BOPP-Folienmaterialien
Bei leichten Verpackungsverbundfolien werden am häufigsten gewöhnliche BOPP-Lichtfolie und BOPP-Mattfolie verwendet. Daneben gibt es BOPP-Heißsiegelfolie (einseitig oder doppelseitig heißsiegelbar) und BOPP-Perlfolie.
BOPP zeichnet sich durch eine hohe Zugfestigkeit (geeignet für mehrfarbigen Überdruck), ausgezeichnete Wasserdampfbarriereeigenschaften und eine breite Anwendung bei feuchtigkeitsbeständigen, leichten Verpackungen der bedruckten Oberfläche aus.
BOPP-Mattfolie mit papierähnlicher, matter Optik. BOPP-Heißsiegelfolie eignet sich als einlagiges Verpackungsmaterial, beispielsweise zum Einwickeln von Süßwaren in die Innenverpackung. BOPP-Perlglanzfolie wird hauptsächlich als Heißsiegelschicht für Eiscremeverpackungen verwendet. Sie spart weißen Druckdruck, hat eine geringe Dichte und eine Siegelnahtfestigkeit von 2 bis 3 N/15 mm, wodurch sich der Beutel leicht öffnen lässt.
Darüber hinaus wurden auch BOPP-Antibeschlagfolien, holographische OPP-Laserfolien, PP-Synthetikpapiere, biologisch abbaubare BOPP-Folien und andere funktionelle BOPP-Folien in einem bestimmten Bereich populär gemacht und eingesetzt.
4. Häufig verwendete Verpackungsmaterialien: PET-Folie
Gewöhnliche 12-Mikron-PET-Leichtfolie wird häufig für flexible Verbundverpackungen verwendet. Die mechanische Festigkeit ihrer laminierten Verpackungsprodukte ist wesentlich höher als die von BOPP-Doppelschicht-Verbundprodukten (etwas niedriger als die von BOPA-Doppelschicht-Verbundprodukten), und die Sauerstoffbarrierekapazität der BOPP/PE (CPP)-Verbundfolie wird um das 20- bis 30-fache reduziert.
PET-Materialien weisen eine sehr gute Hitzebeständigkeit auf und ermöglichen die Herstellung von formstabilen Beuteln. Sie finden Anwendung in PET-Schrumpffolie, matter PET-Folie, hochbarrierefähiger Polyesterfolie, PET-Drehfolie, linear aufreißbarer PET-Folie und anderen Funktionsprodukten.
5. Übliches Verpackungsmaterial: Nylonfolie
Biaxial orientierte Nylonfolie wird aufgrund ihrer hohen Festigkeit, hohen Durchstoßfestigkeit, hohen Temperaturbeständigkeit und besseren Sauerstoffbarriere häufig in Vakuum-, Koch- und Dampfbeuteln eingesetzt.
Die meisten großvolumigen laminierten Beutel mit einem Fassungsvermögen von über 1,7 kg verwenden ebenfalls eine BOPA//PE-Struktur für eine gute Fallfestigkeit.
Gegossene Nylonfolie, die in Japan häufig für Tiefkühlkostverpackungen verwendet wird, weist eine gute Kältebeständigkeit auf und verringert die Bruchrate der Beutel bei Lagerung und Transport bei niedrigen Temperaturen.
6. Übliches Verpackungsmaterial: Aluminiumbeschichtung, metallisierte Folie
Bei der Vakuumaluminierung wird auf der Oberfläche von Folien (wie z. B. PET, BOPP, CPP, PE, PVC usw.) eine dichte Aluminiumschicht gebildet, wodurch die Barrierewirkung der Folie gegen Wasserdampf, Sauerstoff und Licht erheblich erhöht wird. Am häufigsten werden VMPET- und VMCPP-Verbundwerkstoffe für flexible Verpackungen verwendet.
VMPET für die Dreischichtlaminierung, VMCPP für die Zweischichtlaminierung.
Die OPP//VMPET//PE-Struktur wird mittlerweile ausgereift für die Vakuumverpackung von gepresstem Gemüse und Sprossen eingesetzt. Um die Nachteile herkömmlicher aluminisierter Produkte – wie die Neigung der Aluminiumschicht zur Migration und die mangelnde Beständigkeit gegenüber den Bedingungen beim Kochen – zu überwinden, wurden VMPET-Produkte mit Bodenbeschichtung entwickelt. Diese weisen vor und nach dem Kochen eine Schälfestigkeit von über 1,5 N/15 mm auf, die Aluminiumschicht migriert nicht, und die Barrierewirkung des Beutels wird insgesamt verbessert.
7. Gängige Verpackungsmaterialien: Aluminiumfolie
Aluminiumfolie für flexible Verpackungen hat im Allgemeinen einen Durchmesser von 6,5μm oder 9μAluminiumfolie mit einer Dicke von 12 Mikrometern ist theoretisch ein hochbarrierefähiges Material mit einer Wasser-, Sauerstoff- und Lichtdurchlässigkeit von „0“. In der Praxis weist die Folie jedoch häufig Nadellöcher auf, und die Faltung bietet nur eine geringe Beständigkeit gegen diese Nadellöcher. Daher ist die Barrierewirkung in Verpackungen oft nicht optimal. Entscheidend für die Anwendung von Aluminiumfolie ist, Nadellöcher während der Verarbeitung, Verpackung und des Transports zu vermeiden, da diese die tatsächliche Barrierewirkung beeinträchtigen. In den letzten Jahren ist daher ein Trend zu beobachten, Aluminiumfolie in ihren traditionellen Anwendungsbereichen durch kostengünstigere Verpackungsmaterialien zu ersetzen.
8. Häufig verwendete Verpackungsmaterialien: beschichtete Hochbarrierefolien
Hauptsächlich PVDC-beschichtete Folie (K-Beschichtungsfolie), PVA-beschichtete Folie (A-Beschichtungsfolie).
PVDC besitzt eine ausgezeichnete Sauerstoffbarriere und Feuchtigkeitsbeständigkeit sowie eine ausgezeichnete Transparenz. Die als Basisfolie verwendete beschichtete PVDC-Folie besteht hauptsächlich aus BOPP, BOPET, BOPA, CPP usw., kann aber auch aus PE, PVC, Zellophan und anderen Folien bestehen. Bei flexiblen Verbundverpackungen werden am häufigsten KOPP-, KPET- und KPA-Folien verwendet.
9. Gängige Verpackungsmaterialien: Coextrudierte Hochbarrierefolien
Bei der Coextrusion werden zwei oder mehr verschiedene Kunststoffe durch zwei oder mehr Extruder geführt, wobei die Kunststoffe durch die Düsenpaare geschmolzen und plastifiziert werden. So entstehen Verbundfolien. Coextrudierte Barriere-Verbundfolien bestehen üblicherweise aus einer Kombination von Barriere-Kunststoffen, Polyolefinen und Haftvermittlern. Als Barrierevermittler kommen hauptsächlich PA, EVOH, PVDC usw. zum Einsatz.
Die oben genannten Beispiele sind nur gängige Verpackungsmaterialien. Tatsächlich lassen sich durch die Verwendung von Oxiddampfbeschichtung, PVC, PS, PEN, Papier usw. und demselben Harz je nach Verarbeitungsverfahren unterschiedliche Formulierungen herstellen, indem die funktionellen Eigenschaften des Folienmaterials modifiziert werden. Durch Laminierung verschiedener Funktionsfolien mittels Trockenlaminierung, lösungsmittelfreier Laminierung, Extrusionslaminierung und anderer Verbundtechnologien entstehen funktionelle, flexible Verbundverpackungsmaterialien, die den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht werden.ProdukteVerpackung.
Veröffentlichungszeit: 26. Juni 2024