Hochtemperaturbeständige Retortenbeutel eignen sich hervorragend für die Verpackung, da sie langlebig, lagerstabil, antibakteriell und für die Sterilisation bei hohen Temperaturen geeignet sind. Sie sind daher ein ideales Verpackungsmaterial. Worauf sollte man bei der Konstruktion, der Materialauswahl und der Verarbeitung achten? Der professionelle Hersteller flexibler Verpackungen, PACK MIC, gibt Ihnen Auskunft.
Struktur und Materialauswahl von hochtemperaturbeständigen Retortenbeuteln
Um die Leistungsanforderungen an hochtemperaturbeständige Retortenbeutel zu erfüllen, besteht die Außenschicht aus hochfester Polyesterfolie, die Mittelschicht aus lichtundurchlässiger und luftdichter Aluminiumfolie und die Innenschicht aus Polypropylenfolie. Die dreilagige Struktur umfasst PET/AL/CPP und PPET/PA/CPP, die vierlagige Struktur PET/AL/PA/CPP. Die Leistungseigenschaften der verschiedenen Folientypen sind wie folgt:
1. Mylar-Folie
Polyesterfolie zeichnet sich durch hohe mechanische Festigkeit, Hitzebeständigkeit, Kältebeständigkeit, Ölbeständigkeit, Chemikalienbeständigkeit, Gasbarriereeigenschaften und weitere positive Eigenschaften aus. Ihre Dicke beträgt 12 µm / 12 Mikrometer und sie ist vielseitig einsetzbar.
2. Aluminiumfolie
Aluminiumfolie bietet eine hervorragende Gasbarriere und Feuchtigkeitsbeständigkeit und ist daher für den Erhalt des ursprünglichen Geschmacks von Lebensmitteln unerlässlich. Sie bietet starken Schutz und macht die Verpackung weniger anfällig für Bakterien und Schimmel. Zudem ist sie formstabil bei hohen und niedrigen Temperaturen, bietet gute Lichtdurchlässigkeit und reflektiert Wärme und Licht stark. Die Folie sollte 7 μm dick sein und möglichst wenige und kleine Löcher aufweisen. Darüber hinaus muss sie plan und frei von Ölflecken sein. Inländische Aluminiumfolien erfüllen diese Anforderungen in der Regel nicht. Viele Hersteller greifen daher auf koreanische und japanische Aluminiumfolien zurück.
3. Nylon
Nylon besitzt nicht nur gute Barriereeigenschaften, sondern ist auch geruchs- und geschmacksneutral, ungiftig und besonders durchstoßfest. Es ist jedoch nicht feuchtigkeitsbeständig und sollte daher trocken gelagert werden. Sobald es Wasser aufnimmt, verschlechtern sich seine Eigenschaften. Nylon ist 15 µm dick und kann sofort verwendet werden. Für die Laminierung empfiehlt sich eine doppelseitig beschichtete Folie. Ist keine doppelseitig beschichtete Folie vorhanden, sollte die unbeschichtete Seite mit Aluminiumfolie laminiert werden, um die Haftung des Verbundmaterials zu gewährleisten.
4. Polypropylen
Polypropylenfolie, das Innenschichtmaterial von hochtemperaturbeständigen Retortenbeuteln, muss nicht nur eine gute Planlage aufweisen, sondern auch strenge Anforderungen an Zugfestigkeit, Heißsiegelfestigkeit, Schlagfestigkeit und Bruchdehnung erfüllen. Nur wenige inländische Produkte erfüllen diese Anforderungen. Zwar wird Polypropylenfolie verwendet, ihre Wirkung ist jedoch nicht so gut wie die von importierten Rohstoffen. Die Foliendicke beträgt 60–90 Mikrometer, und die Oberflächenhärte liegt über 40 Dyn.
Um die Lebensmittelsicherheit in Hochtemperatur-Retortenbeuteln besser zu gewährleisten, stellt Ihnen PACK MIC Packaging hier 5 Verpackungsinspektionsmethoden vor:
1. Luftdichtheitsprüfung des Verpackungsbeutels
Durch die Prüfung der Siegelleistung von Materialien mittels Druckluftblasen und Unterwasserextrusion lässt sich die Siegelleistung von Verpackungsbeuteln effektiv vergleichen und bewerten. Dies bietet eine Grundlage für die Bestimmung relevanter produktionstechnischer Kennzahlen.
2. Druckbeständigkeit und Fallfestigkeit der Verpackungsbeutelprüfen.
Durch die Prüfung der Druck- und Fallfestigkeit der hochtemperaturbeständigen Retortenbeutel lassen sich die Bruchfestigkeit und das Bruchverhältnis während des Transports kontrollieren. Aufgrund der sich ständig ändernden Bedingungen im Transportprozess werden Drucktests an einzelnen Verpackungen und Falltests an der gesamten Produktbox durchgeführt. Diese Tests werden in verschiedenen Richtungen wiederholt, um die Druck- und Fallfestigkeit der verpackten Produkte umfassend zu analysieren und Produktfehler durch beschädigte Verpackungen während des Transports zu vermeiden.
3. Prüfung der mechanischen Festigkeit von Hochtemperatur-Retortenbeuteln
Die mechanische Festigkeit des Verpackungsmaterials umfasst unter anderem die Schälfestigkeit, die Heißsiegelfestigkeit und die Zugfestigkeit. Werden die Prüfparameter nicht den Normen entsprechend erfüllt, besteht die Gefahr, dass das Material während des Verpackungs- und Transportprozesses bricht. Mithilfe eines Universal-Zugprüfgeräts kann gemäß den relevanten nationalen und branchenspezifischen Normen und Standardmethoden geprüft werden, ob das Material den Anforderungen genügt.
4. Barriere-Leistungstest
Hochtemperaturbeständige Retortenbeutel werden üblicherweise für nährstoffreiche Produkte wie Fleischwaren verwendet, die leicht oxidieren und verderben. Selbst innerhalb der Haltbarkeitsdauer kann sich ihr Geschmack je nach Datum verändern. Um die Qualität zu gewährleisten, müssen Barrierematerialien eingesetzt werden, weshalb strenge Prüfungen der Sauerstoff- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit der Verpackungsmaterialien durchgeführt werden müssen.
5. Nachweis von Restlösungsmitteln
Da Drucken und Compoundieren zwei entscheidende Prozesse im Hochtemperatur-Druckverfahren darstellen, ist der Einsatz von Lösungsmitteln unerlässlich. Lösungsmittel sind polymere Chemikalien mit einem stechenden Geruch und können gesundheitsschädlich sein. Für einige Lösungsmittel wie Toluolbutanon gelten in ausländischen Gesetzen und Verordnungen strenge Kontrollvorgaben. Daher müssen Lösungsmittelrückstände während der Produktion von bedruckten Halbzeugen, Verbundhalbzeugen und Fertigprodukten überwacht werden, um deren Unbedenklichkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Veröffentlichungsdatum: 02.08.2023
